Die wunderbare Welt der Musik

Eintracht hatte ein abwechslungsreiches Konzert vorbereitet
„Die Welt der Musik“ im Bürgerhaus: Der Männergesangverein Eintracht hatte zum Konzert geladen - mit Pop, Volksmusik und Opernklängen.

 

 

Dornburg-Frickhofen.

Selten haben die Besucher eines Konzertes des Männergesangvereins Eintracht solch einen facettenreichen Abend präsentiert bekommen wie diesmal. Im Bürgerhaus wurden die Konzertgäste mitgenommen in die „Welt der Musik“ - mit der Volksmusik, Opernmusik und Country, mit wunderschönen Frauenstimmen und raumfüllenden Männerstimmen.

Wie es sich für einen Abend bei der Eintracht geziemt, hatten die Gastgeber die Aufgabe, die Bühne zu bereiten - sie machten dies mit einem sehr fein geführten „Salve Regina“. Was diesen Männerchor unter der Leitung von Jens Röth auszeichnet, ist die Vielseitigkeit. Er präsentierte geistliche Stücke, das wunderschöne Volkslied „Nun schürz dich, Gretlein“ und eben auch die Rockballade „Rock me Amadeus“.

Katharina Schmitt begeisterte die Zuhörer an diesem Abend mit ihrer wunderschönen Stimme und mit ihrer Fähigkeit, Hitparadenklassikern wie „Halt mich“ von Herbert Grönemeyer in ihrem eigenen Stil zu präsentieren.

Günther Seip und sein Sängerbund hatten ein sehr anspruchsvolles Programm vorbereitet, dass das hervorragend gelang, zeigte der Applaus. Vor allem der von den Tenören im ersten Stück „Veno“ von Bedrich Smetana wunderschön und feinfühlig geführte Einstieg zeigte einen bestens aufgelegten Chor. Dass sich die Sänger von der Lahn auch im Bereich der Gospels locker und sicher bewegen, zeigten sie im zweiten Teil des Abends bei „Down by the Riverside“ von Hans Weiß. Der frenetische Applaus wurde von den Sängern mit einer Zugabe belohnt.

Frauenstimmen

Dann waren wieder wunderschöne Frauenstimmen zu hören - von Cantando Cantabile. Die 18 Sängerinnen aus dem Raum Rhein-Main unter der Leitung von Ernie Rhein sangen an diesem Abend ein Programm, mit dem sie einen Wettstreit gewinnen wollen. Sie präsentierten Stücke, die auf heimischen Konzertbühnen eher selten zu hören sind - wie die vier Gesänge für Frauenchor und Harfe op. 17 von Johannes Brahms oder „Two Chines poems“ von Colin Mawby. Dass die Sängerinnen auch anders können, eben lockerer, zeigen sie dann im zweiten Teil unter anderem mit „Smooth operator“ von Sade. Auch hier war eine Zugabe fällig.

 

    

 

Ein Kontrapunkt war der Auftritt von Maria del Rocio Demonguez Elirarraras. Ein Eintracht-Vereinsmitglied hatte den Kontakt zu der mexikanischen Opernsängerin hergestellt, am Klavier begleitet wurde sie von Eveline Hannappel. Dank mexikanischen Stücken wie „Arrullo“ von Mario Talavera oder dem bekannten „Besame Mucho“ von Consuela Velazquez wurde sie am Ende mit viel Applaus bedacht. Zum Abschluss dann wieder ein anderer Stil: Die Band „Get Rhytm“ rundete den Abend mit Country- und Rockstücken ab. (kdh)