MGV "Eintracht" Frickhofen e.V. 1885
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3. Sakraler Chorwettbewerb am 9. Mai 2015 - Detail-Information für das Teilnehmerfeld

Nur noch wenige Tage...  Am Samstag, dem 9. Mai 2015, startet um 9.00 Uhr der 3. Sakrale Chorwettbewerb des MGV "Eintracht" Frickhofen e.V. 1885 in der katholischen Kirche "St. Martin". An dieser Stelle möchten wir dem Teilnehmerfeld nun weitere Details zur Information und Planung bereitstellen (Anm. Die Teilnehmer erhalten diese Detail-Information zusätlich über eine Mail!).

 


3. Sakraler Chorwettbewerb - Zeitplan, Ansingräume, Allgemeine Hinweise

 

Zur Klarstellung:
Die Vorträge des Teilnehmerfeldes erfolgen ausschließlich in der katholischen Kirche "St. Martin" !

Das Bürgerhaus ist im Weiteren als 'Austragungsort' deklariert, da dort die Wertungsbekanntgaben sowie die Preisverleihungen stattfinden.

Die letzten Vorbereitungen laufen und der MGV "Eintracht" hat eine gute Nachricht für alle teilnehmenden Chöre und Freunde des Chorgesangs. Für den 3. Sakralen Chorwettbewerb konnte die Firma Roland Schmitt mit ihrem mobilen Tonstudio engagiert werden. So werden professionelle Aufnahmen aller Vorträge in der Pfarrkirche "St. Martin" erstellt. Diese können im Anschluss im Bürgerhaus angehört und auf CD erworben werden.

Den bereits im Vorfeld veröffentlichten, einfacheren Zeitplan mit den chronologischen Aufrittszeiten finden Sie hier - Zeitplan.

Sie können sich die Detail-Information oder auch den einfacheren Zeitplan aus dem Internet downloaden, in dem Sie mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Titel klicken und in dem folgenden Kontextmenü "Ziel speichern unter..." klicken.

Zum Lesen benötigen Sie das kostenlose Tool "Adobe Acrobat Reader", welches Sie von der Webseite von Adobe downloaden können.

 

NNP-Artikel vom 17.03.2015 - Jupp Schlitt - eine Musiklegende wird heute 95

von Hubert Hecker
 

Josef Schlitt feiert heute seinen 95. Geburtstag. Er führte ein Leben für die Musik: Der Frickhöfer Musiker begann mit der "Kapelle Jupp Schlitt", führte die gleichnamige Big Band, leitete zwei Blasorchester sowie vier Chöre und spielte fünf Instrumente.

 
Jupp Schlitt feiert heute seinen 95. Geburtstag.
 

Der Altersjubilar Josef Schlitt erzählt aus seinem Leben voller Musik. 1928 begann er mit dem Klavierspielen. 2009 hatte er mit seiner landesweit bekannten "Kapelle Jupp Schlitt" beim Jubiläums-Dorfabend seinen letzten großen Auftritt.

Josef Schlitt berichtet: "Auf der Limburger Musikschule Valentin Barth wurde ich an Saxophon, Posaune, Klarinette und Akkordeon ausgebildet. Der Musiklehrer Barth hat mich entscheidend als Pianist geprägt. Zum praktischen Unterricht kamen Musiktheorie, Musikdiktat ebenso wie musikalische Gehörbildung."

Am 1. April 1939 wurde Josef Schlitt einem Musikzug der Wehrmacht zugeteilt. Nach dem Frankreich-Feldzug stationierte man diese Formation in St. Cyr nahe Versailles. Im Herbst 1944 kamen alle Musiker zur kämpfenden Truppe. Schlitt wurde einer Granatwerfereinheit zugeteilt. "Es war eine schlimme Zeit für uns", erzählt er. "Von unserm Jahrgang 1920 sind so viele gefallen. Ich habe einfach nur Glück gehabt, als ich am Kriegsende in englische Gefangenschaft kam." Als Akkordeonspieler war er bald bei den Engländern gut angesehen. "Man war als Musiker ein ganz anderer Mensch im Vergleich zu dem, was man vorher als normaler deutscher Gefangener war."

Konzession für Gaststätte

Nach der Entlassung 1945 spielte er ein Jahr lang im SWR-Rundfunkorchester. Er war der einzige in der Familie, der 1946 von der amerikanischen Besatzungsbehörde die Konzession für eine Gaststätte erhielt. Seine Schwester Hilde führte das Lokal und Josef machte die Musik. Bald konnte er vor amerikanischen Militärs im Limburger Georgshof spielen. Dann bekam Schlitt immer mehr Anfragen von Vereinen für Fastnachtsbälle und Tanzveranstaltungen. In den nächsten Jahren hatte seine "Kapelle Jupp Schlitt" Auftritte bei Dorf- und Festveranstaltungen in der ganzen Region sowie darüber hinaus im Raum zwischen Frankfurt und Siegen. Für gehobene Musik- und Tanzveranstaltungen stellte Schlitt eine Big Band als Tanzorchester mit zwölf Musikern zusammen. In der Frankfurter Jahrhunderthalle oder dem Zoo-Gesellschaftshaus gastierte er mehrfach mit Künstlern wie Hans-Joachim Kulenkampff und Ivan Rebroff. In den 70er Jahren hatte die Big Band Jupp Schlitt pro Jahr etwa 80 Auftrittstage zu verbuchen. 1976 konnte Josef Schlitt zum ersten Mal in die USA reisen, und zwar mit dem Heeresmusikkorps V Koblenz. Ein Jahr später hatte er mit seiner Big Band am gleichen Ort, der deutschen Kolonie in Los Angeles, knapp vier Wochen lang seine Auftritte. Auf Schlitts Initiative und unter seiner musikalischen Leitung spielte der Frickhöfer Männergesangverein 1954 die Operette "Die Csardasfürstin" – mit 14 Vorstellungen. Die glanzvollen Aufführungen von insgesamt fünf anspruchsvollen Operetten bis 1968 waren sicherlich Höhepunkte in seinem musikalischen Schaffen.

Chöre nach vorn gebracht

Im November 1951 übernahm Josef Schlitt im Quartettverein Dorndorf seine erste Stelle als Chorleiter. 1952 legte er am Konservatorium in Wiesbaden die Chorleiterprüfung ab. In den folgenden Jahren übernahm er auch die Leitung des damals neugegründeten Kirchenchors St. Martin Frickhofen, des MGV "Eintracht" Frickhofen e.V. 1885 ab 1955 und des Gemischten Chors Liederkranz Elbgrund.

Schon zwei Jahre später, nachdem Schlitt als Kapellmeister der Elzer Musikanten fungierte, erhielten die Musiker 1976 eine Einladung zu einer Konzertreise nach Brüssel. 1982 übernahm er zudem die musikalische Leitung der neugegründeten "Elbtal-Musikanten". Die Heimatgemeinde Frickhofen ernannte Josef Schlitt 1990 zum Ehrenbürger. Ein Jahr später wurde er mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Schon vorher war ihm der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen worden.

Josef Schlitt feiert heute zu Hause in der Frickhöfer Langestraße 12. Gratulanten sind willkommen.

Nachruf Hilde Schlitt

 

 

HEIMAT

... Wehen die Winde aus Nord so kalt,

Leuchten die Sterne hoch überm Wald,

zieht durch die winterlich weiße Flur,

schweigend ein stilles Gedenken nur:

Heimat, Heimat ewig liebe Heimat,

Heimat, Heimat ewig liebe Heimat! ...

 

 

Die ganze Vereinsfamilie des MGV "Eintracht" Frickhofen e.V. 1885 ist fassunglos und tief betroffen vom Tod seines treuen Mitglieds Hilde Schlitt (92).

In die 'Ohnmacht' mischen sich unzählige, unvergessliche Erinnerungen, begleitet von großer Dankbarkeit, hatte doch der MGV "Eintracht" bei Dir, Hilde, im Gasthaus Schlitt über viele Jahre seinen Probenraum, seine sängertechnische 'Heimat'.

Liebe Hilde, wir werden Dir auf ewig ein ehrendes Andenken bewahren! Mögest Du in Frieden ruhen, mögest Du die 'ewige Heimat' gefunden haben.

 

Karnevalssession 2015 - Helau!

Chorprobe am Freitag, dem 13.02.2015 fällt aus

Bildergebnis für fasching goethe

Ohne Fastnachtstanz und Mummenspiel
ist im Februar auch nicht viel.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Die Chorprobe am Freitag, dem 13.02.2015 fällt ausnahmsweise aus, die Sänger treffen sich aber tags drauf um 11.11 Uhr zum Ständchen für Ihren Sangesbruder Fredi Preus (Jägersruh in Thalheim) und dann zur nächsten regulären Chorprobe wieder am Freitag, dem 20.02.2015!

"Helau", der 8er-Vorstandsrat

NNP-Artikel vom 09.02.2015 - "Eintracht" im Aufwärtstrend

„Eintracht“ im Aufwärtstrend

Seit 130 Jahren wird in Frickhofen der Chorgesang beim MGV "Eintracht" gepflegt. Auch im 130. Vereinsjahr ist von Ermüdung keine Spur.
 
Vorsitzender Andreas Lixenfeld (links) zeichnete während der Jahreshauptversammlung verdiente aktive Sänger sowie fördernde Mitglieder für langjährige Treue zum Männergesangverein aus. 	Foto: Häring
Vorsitzender Andreas Lixenfeld (links) zeichnete während der Jahreshauptversammlung verdiente aktive Sänger sowie fördernde Mitglieder für langjährige Treue zum Männergesangverein aus. Foto: Häring
 
Dornburg-Frickhofen. 

Der neue Proberaum, den der Männergesangverein "Eintracht" seit 2013 nutzt, hat sich bewährt. So fand dort jetzt die zweite Jahreshauptversammlung unter Beteiligung einer großen Vereinsfamilie statt.

Der Probenraum bietet Platz für alle sängerischen Aktivitäten und darüber hinaus auch einen Raum für Versammlungen und gesellige Vereinszusammenkünfte. Wie vom Geschäftsführer des MGV, Peter Klein, in seinem Rechenschaftsbericht angeführt, hat der Chor für das Jahre 2014 wieder eine leichte positive Entwicklung genommen. Die Gesamtzahl der aktiv geführten Sänger hat sich von 55 im Jahre 2013 um einen Aktiven erhöht. Auf 145 fördernde Mitglieder kann der Verein inzwischen verweisen, die Gesamtmitgliederzahl hat sich auf 201 erhöht (2013: 187).

"Durch die gute Wirtschaftslage in unserem neuen Probenraum und besondere Ereignisse wie die Pragfahrt, konnten wir das für das im Jubiläumsjahr 2015 ins Auge gefasste Überschreiten der magischen Grenze von 200 Mitgliedern bereits in 2014 erreichen," so Peter Klein in seinem positiven Bericht. Bei aller Euphorie vergaß er nicht den Blick in die Zukunft: Dabei sei "Quantität allein ist für einen Chor ja nicht das einzige Ziel. Wir lesen fast täglich in der NNP von Chorsterben, Zusammenschlüssen und Umstellung auf gemischte Chöre. Für den MGV ist mir da nicht bange."

Der Chor hat in den letzten Jahren bereits einen Wandel vollzogen. Viele Sänger aus der Schola könnten heute und in den nächsten Jahren auf 25 Jahre im MGV zurückblicken. Mehrere Väter der mittleren Generation singen problemlos und stolz mit ihren Söhnen beim MGV. Das Durchschnittsalter des MGV-Sängers liegt aktuell bei 49,5 Jahren. "Wir sind U50", so Peter Klein mit Stolz.

Im Jahre 2014 hat der Chor bei elf Ständchen gesungen. Des Weiteren sang der Chor beim Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen des Gemischten Chores "Liederkranz" in Elbgrund.

Chor-Wettbewerbe

Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres gehörten aber ohne Zweifel der Erfolg beim internationalen Chorwettbewerb in Prag und der Sieg beim Chorwettbewerb in Nickenich. Dafür wurde ganz besonders dem Dirigenten Jens Röth gedankt, der maßgeblichen Anteil an diesen Erfolgen hatte.

Zu den Höhepunkten in diesem Jahr wird der eigene 3. Sakrale Chorwettbewerb am 9. Mai in der Frickhöfer Kirche gehören. Aktuell sind bereits 36 Chöre mit 1125 Sängerinnen und Sängern angemeldet. Schirmherr des Jubiläumsjahres ist Ehrenbürgermeister Paul Arens. Der Chor selbst reist in diesem Jahr noch zu einem Wettstreit in Neudorf bei Karlsruhe.

Ehrungen

Vorsitzender Andreas Lixenfeld nutzte die gut besuchte Jahreshauptversammlung, um verdiente Mitglieder auszuzeichnen. Urkunden gingen an Christian Jung für zehn Jahre im Vorstand, Helmut Schrankel für 40 Jahre und Stefan Grüssinger für 30 Jahre fördernde Mitgliedschaft.

Für aktive Sängertätigkeit wurden geehrt: Thorsten Schardt, Marius Klein und Werner Nonn (alle zehn Jahre), Thomas Stähler und Alexander Gerz für 25 Jahre und Peter Klein für 30 Jahre. (kdh)

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